Werbebotschaften in luftiger Höhe haben den Vorteil eines Alleinstellungsmerkmals auf Zeit, denn solchen Werbemitteln steht eine weiträumige, reichweitenstarke Werbefläche zur Verfügung, wo der mobile Werbeplatz während der gebuchten Flugzeit oft konkurrenzlos genutzt werden kann.
Naturgemäss erzeugt ein interessantes Flugobjekt eine hohe Aufmerksamkeit, ideal für den Einsatz eines markanten Werbeträgers. Ein Bannerschlepp, der wie eine Fahne hinter einem kleinen, langsam fliegenden Sportflugzeug oder Luftschiff gezogen wird, ist eine bewährte Methode, auch im Zeitalter medialer Werbeüberflutung positiv aufzufallen.
Auch wegen einzuholenden Genehmigungen bei zuständigen Behoerden ist Himmelwerbung nicht ganz billig und kommt vielleicht auch deshalb für kleine, lokale Werbekunden mit schmalen Budgets kaum in Frage. Da gilt es präzise abzuwägen, ob sich fliegende Werbemittel für jeweilige Unternehmen rechnen. Es könnte sich dennoch bezahlt machen, wenn damit Branding sowie die Absatzförderung in Schwung kommen und Erwartungen übertreffen.
Günstiger dürfte Ballonwerbung auf Open Air Events sein, wo Flugdrohnen mit den Eigenschaften als Publikumsmagneten die begrenzten Standorte luftiger Werbung meines Erachtens zunehmend übernehmen werden.
Nicht selten befinden sich in den Bannerschlepps hippe Slogans, die als Teile crossmediale Kampagnen komplettieren sollen. Trotzdem ist bei der jeweiligen Werbebotschaft der Bezug zu einer Firma bzw Marke nicht unbedingt erkennbar, wo am Schluss die erwünschte Wirkung beim Betrachter verpufft.
Exakt und ohne grosses Rätselraten ist dagegen Domainwerbung in luftiger Höhe, wo Internetadressen in gut lesbaren Typografien zentral zu sehen sind. Je nach Zweck, was den Markenaufbau beflügen soll, lassen sich Domainnamen im Schlepptau von Flugobjekten mit einfachen und dazu passenden Symbolgrafiken optisch aufwerten, was sicherlich der Aufmerksamkeitssteigerung zu Gute kommt. Die Möglichkeiten, weitere Impacts zu erzeugen, sind nicht mit der überschaubaren Wahl gängiger Flugobjekte erschöpft. Modell-Ufos verfehlen Aufmerksamkeiten nicht, umso mehr, wenn Domainnamen und „ausserirdische“ Flugobjekte zusamen passen. Z.B. Science Fiction Blockbuster sowie die Gamer Szene würden davon profitieren.