25.August.2015
nicht zuletzt wegen der Staatspleite in Griechenland, wo die Gefahr eines Grexit noch immer nicht gebannt ist, steht die Gemeinschaftswährung Euro weiterhin unter Druck, dazu kommt ein schlicht überbewerteter, internationaler Finanzmarkt mit grossen Risiken für Anleger und eine Zins-Politik für Noppes der EZB, die die aktuell noch gute Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik Deutschland wegen drohender Inflationsgefahren spürbar beeinträchtigen kann. Was noch die Inflation in Deutschland anheizt, ist die verfehlte Politik der sog Energiewende, die Dienstleistungen und Produkte „Made in Germany“ deutlich verteuert. Die deutsche Energiewende ist im Grunde genommen nichts anderes als eine Planwirtschaftliche Doktrin, fernab der sozialen Marktwirtschaft und markiert nicht nur die Unfähigkeit der Merkel Administration, sie markiert insgesamt eine rücksichtslose (Bundes)Politik beschränkter Volksvertreter zu Lasten von Klein – und Mittelstand, wo im hochkarätigem Umfeld der Legislative eine Politik ausschliesslich für nimmersatte Pfründehalter immer offenbarer wird.
Aktuell durchläuft die Domainbranche eine Reinigung von innen, im Klartext, Google ist nicht mehr dein Freund, auch der Social-Media Boom hat dazu geführt, dass der Domainmarkt strauchelt, dennoch sind die Probleme deutlich sinkender Umsätze im Domainhandel hausgemacht und diese Entwicklung war abzusehen! Der Überfluss an neuen Domainendungen ohne fundierte Marktanalyse hat die bisher heile Welt konservativer Portfolio Inhaber mit mehreren Tausend Domains erschüttert, zudem ist die Öffnung der grossen Schleuse für eine wahre nTLD Flut der letzten zwei Jahre im Grunde genommen das Streben nach Gewinnmaximierung einer „gemeinnützigen“ Dachorganisation für Internet-Selbstverwaltung, die die Bedürfnisse einer überwiegend spekulationshungrigen Gemeinde der schnellen Kohle zu befriedigen versucht. Sicher ist, dass die Kassen des Icann Clans seit der nicht refundierbaren Bewerbergebühr für einen Antrag auf eine neue Domainendung bereits kräftig klingeln. Für eine notwendige Konsolidierung des Domainmarktes ist es unerlässlich, die Spreu vom Weizen zu trennen, in jeglicher Hinsicht! Trotz oder gerade wegen kurioser neuer Domainendungen wie .kaufen, .reise oder .xyz bleibt für viele Endkunden und auch für Blogger das Kennzeichen .DE ein klarer Favorit im mittlerweile virtuellen Domainkennzeichen-Dschungel.
das deutsche Zentralregister für .De Domains, kurz die Denic mit Sitz in Frankfurt am Main, ist seit ihrer Gründung eine (gewachsene) Erfolgsstory, die eine kurze Betrachtung verdient: aktuell sind mittlerweile über 15,1 Mio Domains unter .de registriert, zwar rangiert sie deutlich unter der Königsklasse dotcom mit über 100 Mio registrierten Domainnamen, dafür rangiert dotde derzeit gleichauf mit der traditionellen dotnet, .vor .org und .info! Gut, der Vergleich hinkt auf den ersten Blick, ist die .de eine waschechte ccTLD (cc = Country Code) unter vielen anderen Länderkennungen, dennoch als Länderendung ist sie das dominierende Kennzeichen für deutschsprachige Websites vor .ch und .at und wird vermutlich auch in Zukunft die führende Rolle behaupten können, da gute Domainnamen unter .de auch aus den Nachbarstaaten heiss begehrt sind;-)
Die Beliebtheit von DotDe ist aktuell unübertroffen, gute Domainnamen unter .de sind für umsatzstarke, internetaffine Branchen mit hohem Wettbewerbsdruck nach wie vor eine gute Wahl, internationale Endkunden, die im deutschen Marktplatz zu Hause sind, wissen diese Endung sehr zu schätzen und für’s Branding diverser Marken und Labels ist DotDe mittlerweile unverzichtbar geworden, wenn Kunden im deutschsprachigen Raum gezielt angesprochen werden wollen, die hohe Zahl an Registrierungen ist letztendlich auch den günstigen Domainhaltungskosten zu verdanken.
Die Denic ist als genossenschaftliche Selbst-Verwaltung mit der Möglichkeit dort offizielles ‚Denic Mitglied‘ zu werden, mittlerweile zu einem vorbildlichen Erfolgsmodell geworden, die EintrittsGebühren für eine volle Denic-Mitgliedschaft sind allerdings nicht ganz billig und kommen wohl eher für Registrare sowie für finanzkräftige Portfolio-Inhaber mit einem entsprechenden Domainvolumen in Frage, dafür geniessen Mitglieder mehr oder weniger) den Vorteil der Einflussnahme auf das Tagesgeschäft der Denic, anders als das auch aus Wettbewerbssicht fragwürdige Geschäftsmodell des Icann Preiskartells mit den schon jährlichen Grundpreiserhöhungen dürften fast alle Denic Mitglieder wohl kein Interesse daran haben, an der Grundpreisschraube zu drehen, denn man möchte sich nicht selbst unnötig belasten und zudem langfristig das (Hosting)Geschäft versauen;-)
Fazit: von den günstigen Einkaufspreisen für .de Domains profitieren nicht nur Denic Mitglieder, die bisher funktionierende Selbstregulierung der Denic-Registry entspannt von den Haltungskosten den Domainmarkt und ermöglicht Webhostern aktuell bessere Margen als bei anderen Domainendungen. Angesichts ungünstiger Entwicklungen auf den Finanzmärkten wäre die Investition in eine gute Webadresse unter dotde eine lohnende Alternative, wenn sie wertschöpfend eingesetzt wird. Eine harte Währung ist auch eine zukunftssichere Währung, die wie eine knorrige Eiche so manchen Unwettern geplatzter Spekulationsträume stand hält:
Kennzeichen dotDE ist eine harte Währung wie die DeutschMark.